Lokale Projekte

Auf den folgenden Seiten erfährst du, in welchen Bereichen wir neben unseren Wohngemeinschaften noch tätig sind. 

Zweckbetrieb

GFH Service gGmbH

Fester Bestandteil eines selbstständigen Lebens ist Arbeit. Sie vermittelt Sinn, schafft Identifikation, sorgt für eine Struktur im Alltag und ist die Grundlage dafür, selber für sein Leben zu sorgen.

Schulungs- Und Präventionsarbeit

Abhängigkeit, Kriminalität und Lebenskrisen betreffen nicht nur einen kleinen, kaum wahrzunehmenden Teil unserer Gesellschaft. Jeder, der einigermaßen aufmerksam durch diese Welt geht, wird feststellen, dass diese Probleme fast überall vorhanden sind.

Ob in der Schule, Universität oder auf der Arbeit, im Sportverein, in der Nachbarschaft oder im Freundes- und Verwandtenkreis. Überall treffen wir auf Menschen, die mit sich und dem Leben zu kämpfen haben. Vielleicht trifft es aber auch auf Dich zu. Vielleicht hast Du mit einer Abhängigkeit zu kämpfen, die Du bisher gut verbergen konntest, die aber drauf und dran ist, Dein Leben zu zerstören.

  • Wenn wir über Abhängigkeiten sprechen geht es nämlich nicht nur um Drogen und Alkohol. Zocken, Smartphone, soziale Medien, Pornographie; diese Liste könnte noch lange weitergeführt werden. Letztlich hat alles, was dich davon abhält, deinen Verantwortungen nachzukommen, das Potential zu einer Sucht zu werden.

    An dieser Stelle setzt unsere Schulungs- und Präventionsarbeit ein. Es geht darum, die Gefährdungspotentiale frühzeitig zu erkennen und entgegenzusteuern. Gefährdetenhilfe ist nicht erst die Institution, die Wohngemeinschaft. Jede Einzelperson, jede Gruppe steht hier in der Verantwortung. Und genau dafür wollen wir sensibilisieren: Eine realistische Sicht auf sich selbst zu haben und die Not der mich umgebenden Menschen zu erkennen und darauf zu reagieren.

    Deswegen wollen wir unser Wissen und unsere Erfahrung nicht für uns behalten. Gerne besuchen wir Schulen, Sportvereine, Gemeinden, Jugendgruppen oder wo auch immer ihr euch aufhaltet und reden mit euch über diese Themen. Wie kann ich die Suchtpotentiale in meinem Leben erkennen? Wie gehe ich mit Sucht in meinem Leben um? Wie kann ich Menschen mit Abhängigkeiten begegnen und helfen? Viele Fragen, die nicht unbeantwortet bleiben müssen.

    Es muss nicht so weit kommen, dass Jemand ein Fall für die Gefährdetenhilfe wird. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten!

    Bei Interesse bitte bei Thomas Riediger melden:
    0176 20432070
    riediger@gefaehrdetenhilfe.com

Gefängniseinsätze

Im Jahr 2022 waren in den 172 deutschen Gefängnissen ca. 42.500 Personen inhaftiert. 42.500 Personen also, die vor der Frage stehen, wie ihr Leben nach der Haftzeit weiterlaufen soll. Weil ihnen die Perspektive fehlt, gehen sie anschließend häufig wieder zu ihren alten Leuten zurück und machen damit weiter, was sie schon mal in den Knast gebracht hat. Der Kreislauf beginnt wieder von vorne.

  • Deswegen wollen wir den Inhaftierten schon während ihrer Haftzeit eine Perspektive für die Zeit in der Freiheit geben. Über unsere Kontaktgruppenarbeit wollen wir Beziehungen entstehen lassen, die dann zu einem Einzug in die Wohngemeinschaft führen können.

    Darüber hinaus wollen wir mit ihnen aber auch an vielen wichtigen Fragen in ihrem Leben arbeiten:

    • Wie gehe ich mit der Schuld um, die ich auf mich geladen habe?

    • Wie kann ich vergeben, wenn mir Unrecht angetan wurde?

    • Wie kann ich meinen Hass und meine Agressionen loswerden?

    • Wie kann ich die Beziehungen wieder herstellen, die ich kaputt gemacht habe?

    • Wie funktioniert das Leben in der Freiheit eigentlich?

    Momentan haben wir folgende Konaktgruppen:
    jeden Donnerstag in der JVA Herford

    Vielleicht ist diese Arbeit auch etwas für dich? Wir würden uns freuen, von dir zu hören.

Straßenarbeit

Mittlerweile gibt es in fast jeder größeren Stadt Deutschlands eine öffentliche Drogenszene. Meist am Hauptbahnhof gelegen, ist diese Szene für die sich dort aufhaltenden Personen häufig das einzige soziale Umfeld, das ihnen noch geblieben ist. Geht man als „normaler“ Mensch an diesen Szenen vorbei, ist oft der einzige Gedanke, mit diesen Leuten nichts zu tun haben zu wollen.

Aber genau das möchten wir. Wir denken, dass Veränderung auch dann noch möglich ist, wenn keiner mehr daran glaubt. Und deswegen möchten wir ihnen dort begegnen, wo sie zu Hause sind.

  • Wir sprechen daher von einer aufsuchenden Beziehungsarbeit. Jeden Freitag fahren wir mit einem Team nach Bielefeld an den Hauptbahnhof und versuchen über Kaffee, Tee, Kekse und Gebäck Beziehungen aufzubauen. In der Sozialarbeit spricht man dann von einem niederschwelligen Angebot. Wer Hilfe haben möchte, weiß, dass er sich an uns wenden kann.

    Wenn Dir diese Arbeit auch am Herzen liegt, kannst Du gerne mal an einem solchen Einsatz teilnehmen.

    Aktuell
    Wir suchen dringend Mitarbeiter, die sich in den folgenden Sprachen verständigen können: Russisch, Arabisch, Farsi

    Bei Interesse bitte bei Thomas Riediger melden:

    0176 20432070
    riediger@gefaehrdetenhilfe.com